Vorbereitung auf die Vätternrundan

Motala liegt direkt am Vätternsee
Hier wollen wir hin: Vätternsee in Schweden

Vorbereitung auf die Vätternrundan – Guide für lange Strecken

Da wären wir… die letzten Kilometer Vorbereitung auf die Vätternrundan 2017 sind absolviert! Wir sind geradelt ohne Ende und ich habe fleissig Tabata gemacht, damit ich gut nach 300 km vom Rad absteigen kann!

Da Rennradfahren eine asymetrische Bewegung ist und erstaunlicherweise viel Rumpfmuskulatur erfordert, lohnt es sich in der Vorbereitung hierauf besondert Wert zu legen!

Dass ich die Runde gut schaffe hoffe ich seitdem wir angemeldet sind, da bin ich mittlerweile ziemlich sicher!

Ich bin in den letzten 2-3 Monaten jede Woche im Schnitt 70 bis 270 Kilometer gefahren und glaube, dass ich ausreichend Kilometer zusammengefahren habe!

Doch was sind nun die entscheidenden letzten Dinge, die auf den letzten Metern der Vorbereitung wichtig sind?

Vätternrundan 2017 mit allen Vorbereitungen
Auf gepackten Sachen gehts zur Vätternrundan 2017

Equipment für die Vätternrundan 2017

Ja, die große Frage des Equipments…Was braucht frau am Rad, was nicht, was wäre ganz schön? Für mich ist wichtig, dass ich keine Experimente auf der Runde um den Schwedensee mache. Ich bleibe also bei meinem Set-Up auf dem Specialized Ruby. Sitzposition, Sattel, Cleats…alles bleibt wie es ist.

Trotzdem ist es Zeit für ein paar neue Dinge am Rad.

Nachdem mir in Spanien mein Garmin edge geklaut wurde (grrrrr….) bin ich die letzten 4 Wochen sehr entspannt ohne ein Gerät unterwegs gewesen und habe nur über Strava getrackt…Funktioniert so mittel…die #Stravafails häuften sich, und so habe ich mich nach langem hin und her doch wieder für einen Garmin entschieden, weil mir Navigation am Gerät sehr wichtig ist.

Es wurde dann der Garmin edge 820, weil der 1030er einfach wie ein Telefon aussieht. Der ist mir zu groß.

Als zweites klassisches Austauschteil habe ich Ruby einen neuen Satz Mäntel gegönnt. Sie ist nun auf Specialized Turbo pro unterwegs, in 26mm.

An dieser Stelle muss ich nochmal meinen Vorgängerreifen loben! Ich hab zwar mal den Vorderrreifen auf hinten gewechselt und einen neuen vorne draufgezogen, aber das heißt, dass der nun ausgewechselte Specialized Espoir

mehr als 10.000km gelaufen hat…Bei allen Wetterbedingungen. Nicht schlecht!!!

Morgen gibt´s noch als letzten Part eine neue Kasette und eine neue Kette, die sind eigentlich schon seit Herbst fällig…aber solange alles schaltet… Nun ist aber die maximale Lebensdauer erreicht…

Ansonsten Equipment…. ? Ich nehme eine Oberrohrtasche mit mit Zusatzakku für den Garmin und das ist es dann eigentlich…

So viel braucht frau auf den 300km ja nicht, es gibt ja dauernd essen und Stationen….

Bekleidung für lange Strecken auf dem Rennrad

Die Frage der Fragen ist natürlich die Großwetterlage… Bisher sieht es nach trockenen Bedingungen aus, was ganz gut wäre….

Ich bin auch hier mit normalem Equipment unterwegs. Heißt in diesem Fall:

Hose, Unterhemd, Trikot, Windweste, Windjacke, vielleicht Knielinge, Armlinge, Handschuhe.

2013 wurde es nachts doch recht frisch, ein paar warme Handschuhe sind da ganz gut.

Mehr zur passenenden Bekleidung gibts sonst noch hier im Blog zu lesen.

Aus 2013 und einigen Brevets habe ich gelernt, dass ich meistens zu viel Kram mithabe. Das werde ich diesmal reduzieren. Schließlich ist die Vätternrundan keine Fahrt ans Nordcap, sondern in Mittelschweden, in der Zivilisation… Less is more….

Vätternrundan 2017 Anreise mit dem Boot
Zur Vätternrundan nach Schweden kommt man am besten mit dem Schiff

Mentale Vorbereitung und was sonst noch wichtig ist

Joa, sonst so? Wir fahren mit einem Wohnwagen hin und haben uns vorgenommen, die Atmposphäre in Motala zu genießen und eine gute Zeit zu haben.

Mit unseren Mitfahrern aus Münster treffen wir uns auf dem temporären Campingplatz in Motala, da bin ich gespannt wie es dort ist.

Mit ausreichend Kottbullar und Blaubeersuppe wird schon alles glatt gehen… und wenn nicht, wird es eben ein kleines oder größeres Abenteuer!

Schweden, wir kommen! Wir freuen uns!!!

Mit den Worten meiner niederländischen Kollegin: „VORSPAß!“

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